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Ich beschäftige mich gerne intensiv und, wenn es sein muss, über lange Zeit mit Themen, die mich faszinieren. Auf fast alle bin ich in vier Jahrzehnten Arbeit für den ARD-Hörfunk, vor allem den Bayerischen Rundfunk gestoßen. So zum Beispiel im Sommer 1979, als ich für das BR-Jugendmagazin „Zündfunk“ Rudi Dutschke interviewte – ein halbes Jahr vor seinem frühen Tod. Seine Biographie als Buch habe ich immer wieder zwischen 1983 und 2018 überarbeitet und ergänzt.
1983 kam ich mit Rechtsanwalt Werner Dietrich in Kontakt, der sich mit dem Mandat einiger Opfer des Oktoberfestattentats darum bemühte, den Hintergrund des Bombenanschlages aufzuhellen und eine Wiederaufnahme der nach nur zwei Jahren eingestellten Ermittlungen zu erreichen. Ich freue mich, angefangen mit meinem Buch von 1985 „Oktoberfest. Ein Attentat und dem Film „Der blinde Fleck“ im Jahr 2013 dazu beigetragen zu haben, dass die Ermittlungen 2014 wieder aufgenommen wurden. Kürzlich, im Juli 2020 sind sie erneut eingestellt worden – was ein neues Buch zum neuen Stand reflektiert: „Das Oktoberfestattentat und der Doppelmord von Erlangen.“


Darüber, ob eine Geschichte fertig erzählt ist, entscheidet nur in der Literatur allein der Autor. Ein Journalist und ein Historiker muss sie so offen halten, wie die Wirklichkeit ist. Und weiter berichten.

Ihr Ulrich Chaussy

 

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